Corgans Bruder hatte ein gefährliches Amulett gestohlen,
dass sich schon seit Urzeiten im Besitz der Familie von Corgan befand. Corgan
bat mich ihm zu helfen, seinem Bruder das Amulett wieder abzunehmen und es zu
zerstören, damit es nicht mehr in falsche Hände geraten kann. Auf der Reise
nach Maraskan, wo seine Familie herstammt trafen wird einen Jäger namens
Teldorano und Rondradan, einen Garether Krieger. Beide haben uns dann auf der
Reise begleitet. Es gelang uns das Amulett zurück zu bekommen und während
Corgan seinen Bruder aufgehielt, habe ich das Amulett in einen feuerspeienden
Berg geworfen. Leider wurde Corgan beim Kampf gegen seinen bösen Bruder tödlich
verletzt. Ich war über den Verlust sehr betrübt. Ein mächtiger Krieger wie
Corgan hätte bestimmt bei den Rondra-Priestern ein gutes Wort für mich einlegen
können um mir meine Heimkehr zu ermöglichen. Aber sein Tod war heldenhaft.
Auf der Rückreise habe ich wieder Lursa und Bethor
getroffen. Sie haben mir berichtet, dass die Entscheidung von Livia, mich nicht
nach hause zurückkehren zu lassen, sehr heftig in Löwenstein diskutiert wurde.
Ich wollte also vorerst wieder zurück nach Corona. In einem Gasthof wurden wir
dann von einem seltsamen Zauberer namens Zordan angesprochen. Aus Zordan bin
ich nie so richtig schlau geworden. Auch ein anderer junger Zauberer namens
Arbin hat sich uns angeschlossen. Ich mag Arbin nicht, er ist ein unverschämter
kleiner Junge. Zordan wollte eine Eskorte für eine gefährliche Reise zu einem
kleinen Dorf anwerben. Wir haben uns dann bereit erklärt, ihn zu begleiten.
Schließlich hat sich heraus gestellt, dass Zordan und Arbin in einer
geheimnisvollen Grotte nach Schätzen und Zaubersprüchen suchen wollten. Leider
stand direkt vor dem Eingang zur Grotte ein Kugelbaum, so dass ich den anderen
auf ihrer gefährlichen Suche in der Höhle nicht beistehen konnte. Meine
Begleiter kamen nach einiger Zeit wieder und haben von wiedererweckten Wesen
und geheimnisvollen Zaubersprüchen erzählt. Wir sind dann alle zusammen weiter
nach Corona gereist.
Zu der Zeit habe ich Geld verdienen müssen, um meinen
Lebensunterhalt zu bestreiten. Das war einer wahren Kriegerin nicht würdig,
aber nach dem Streit mit Gashira blieb mir nichts anderes übrig. Ausserdem
haben mir Lursa und Bethor gesagt, dass sie Geld benötigen, um meine Heimkehr
zu ermöglichen. Ich habe also den Auftrag angenommen, eine Wagenkolonne durch
den Sumpf von Trallop nach Donnerbach zu begleiten. In Corona habe ich dann
noch in einem Gasthof einige Unholde gesehen, die zu der Bande von
Rauschgifthändler gehört haben. ich habe sie also sofort angegriffen. Während
des Kampfes kam mir ein riesenhafter Barbar zur Hilfe. Nachdem die Gegner
besiegt waren, hat er mich gefragt ob ich die Retterin bin. Damals habe ich
mich selbst aus Trotz Boriane, die heldenhafte Retterin des magischen Helms von
Rondra genannt. Ich habe ihm also bestätigt habe, dass ich die Retterin bin. Er
ist daraufhin nicht mehr von meiner Seite gewichen, weil er mich wohl für so
eine Art Sagengestalt gehalten hat. Wir sind dann alle zusammen nach Trallop
aufgebrochen. Die Reise mit der Wagenkolonne durch den Sumpf war zwar
gefährlich, aber wir haben alle Gefahren gemeistert. Leider wird man im Sumpf
sehr dreckig. Ich bin daher in Trallop zu einer Art Salon gegangen. Dort konnte
man Baden, sich die Haare machen lassen und angenehme Düfte probieren. Es mag
für eine Kriegerin zwar etwas seltsam sein, in einen Salon zu gehen, aber der
Sumpf war wirklich sehr dreckig. Kalman hat mich begleitet und vor dem Salon
gewartet. Als ihm die Warterei zu lange wurde, hat er sich auf dem Marktplatz
ein bischen umgesehn und ein wunderschönes Diadem für mich gekauft. Als ich
dann begeistert das Geschenk aufgesetzt habe, gab es plötzlich einen Lichtblitz
und ich befand mich auf einer Burg in den Bergen nördlich von Donnerbach. Dort
hat ein sehr netter Zauberer namend Py auf mich gewartet. Er hat mir erzählt,
dass seine Vater Amulette wie meins
verteilt hat, um sich "reine" Frauen auf die Burg zu holen. Ich habe
erst viel später verstanden, was er damit gemeint hatte. Ich habe die Zeit auf
der Burg sehr genossen und bin gar nicht auf die Idee gekommen dass sich die
anderen Sorgen um mich machen könnten. Die Helden haben sich zusammen mit
meinen Cousinen auf den Weg zur Burg gemacht. Als sie angekommen sind, haben sie
seltsamerweise um einen Trainingskampf in der großen Arena der Burg gebeten.
Ich habe mir mit Py zusammen den Kampf angeschaut, als plötzlich Judy, ein
Bauernmädchen, das auf der Burg lebte, mich von hinten unbeholfen mit einer
schweren Barbarenstreitaxt angegriffen hat. Ich konnte mich reflexartig
verteidigen. Bethor, die inzwischen durch die Gegner durchgebrochen war, hat
versucht Judy anzugreifen, aber Py hat sich schützend vor sie gestellt. Es hat
sich herausgestellt dass Judy eifersüchtig auf mich war, weil Py die ganze Zeit
mit mir verbracht hatte. Nach dem Kampf haben sich Lursa und Bethor ziemlich
gestritten, weil der Angriff auf ein schwaches kleines Mädchen, dass seine
Waffe kaum halten kann, alles andere als heldenhaft war. Beide haben mir dann
versprochen meine Heimkehr endgültig durchzusetzen.
Auf der Rückreise wollten wir noch eine Zwischenstation bei einem legendären Waffenschmied im Gebirge machen. Auf dem Weg habe ich in den Bergen meinen alten Freund Morpheus, den Elf wiedergetroffen. Der Schmied bat uns um Hilfe, um seine Kinder wieder zu finden, die sich in den tiefen Stollen verlaufen hatten. In den vielen Gängen hat es vor Zwergen nur so gewimmelt und nach längere Suche haben wir die beiden Kinder dann auch gefunden. Wir haben in den Höhlen auch Artox kennengelernt, der uns bei der Suche behilflich war. In einer großen Grotte trafen wir plötzlich auf einen riesigen Drachen. Der Drachen hat mich gebeten ihn zu töten, damit die in ihm gefangene Seele wieder befreit wird. Ich habe aber zu viel Angst gehabt um mich dem Untier zu stellen und lieber die Kinder in Sicherheit gebracht. Der Waffenschmied stellte sich dann dem Drachen zum Kampf und brachte einen schwer verletzen Novadi namens Hadjin aus der Höhle zurück. Hadjin war uns sehr dankbar und begleitete uns dann auf der Rückreise Richtung Süden.